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Stimmungsvolles Hamburg
 
Nicole de Witt
4. September 2023

Start

Start mit langsamer Fahrt voraus.

Mit dem Zug schon weit gekommen, mental eher langsame Fahrt voraus.

Vorgestern war es soweit. Endlich raus und unterwegs.

Tag 1 bis 3 – Hattingen, Hannover über Minden und Hamburg.

Morgens Startfotos auf dem schönen Kirchplatz in Hattingen. Mit Rad und EVOLUT U- Shirt. Dann die üblichen Vorbereitungen einer Reise. Kurz vor dem Start habe ich mich entschieden drei Teile weniger einzupacken. Es musste einfach noch leichter werden. Leider hat es meine Lumix nicht geschafft. Ich bin halt kein Dromedar.

Zwischenstation Minden und Ankunft in Hannover

Am Tag 1 bin ich mit dem 49 €-Ticket bis Hannover gekommen. Mit einem Zwischenstopp in Minden. Dort hat mich eine kleine Tour mit dem Brompton durch die Stadt gelockt. Ganz leicht, trotz Gepäck. Auf ein Getränk und etwas zu essen, ein paar Fotos. Weser-Auen dort, herrliche Stimmung.

Hannover hat mich schöner Sonnenuntergangs-Stimmung empfangen. Und als Weltstadt mit einem Basketball-Event vor dem Bahnhof. International. Nette Menschen, kurze Begegnungen. Fragen von Reisenden, Hallos. Bienvenues.

Kurz nach dem Start in Hattingen ist mir auf einmal Schwerin in den Sinn gekommen. Bisher bin ich in Schwerin nur mit dem ICE durch gefahren und irgendwie ist jetzt die Zeit dass ich dort mal näher hin schaue. Das Schloss hat mich nachhaltig beeindruckt. Muss schön sein, Schwerin, denke ich mir. Und ich bin gespannt auf die Menschen dort.

Erkundungstour durch die Herrenhäuser Gärten in Hannover. Und bei den Wellenreitern mitfiebern. Ein entspannter Sonntag zunächst. Die Reise nach Schwerin gestaltet sich schwieriger als gedacht. Fußballfans haben den Zug übernommen und so bin ich erst zwei Stunden später weiter gekommen. Macht nichts, ich habe ja mein Brompton dabei, auf zu einer Fahrt zur Alster und dann zur Elbpromenade und zur Elbphilharmonie.

Angekommen in der Nacht in Schwerin. Meine Gastwirtin Katja, über Airbnb gebucht, ist sehr hilfsbereit. Tolles kleines Zimmer mit Hochbett.

Ein langer Weg bis zum digitalen Nomaden

Am Tag 1 war es später am Abend als ich angefangen bin zu schreiben. Müde. Auch Tag 2 war nicht besser. Tagsüber schreiben ist gut, im Zug. Mit mir als digitalem Nomaden geht es sehr langsam vorwärts. Aber immerhin weiter.

Gerne hätte ich ein schönes Notizbuch und meinen Füller und die Tinte eingepackt, habe lange davor gestanden und es dann doch sein gelassen. Zu schwer.

Normale Reise

Bislang fühlt es sich an wie eine halbwegs normale Reise. Bahnfahren in Deutschland ist doch irgendwie überall ähnlich. Ein paar Sätze und Blicke der Art „Darf ich mal vorbei?“ Bitte, Danke und Lächeln. Nun bin ich wohl auch zu sehr mit mir und meinem Brompton und Gepäck, den Fotos und dem Blog beschäftigt. Alle anderen sind auch mit sich beschäftigt, das Übliche. Rausschauen aus dem Fenster ist auch schön.

Nach den ganzen Vorbereitungen muss ich erst einmal ankommen auf meiner Reise als Coach. Und als Sportlerin. Das Handling mit dem Brompton ist echt gut aber meine Muskeln für Treppe rauf mit Gepäck am Brompton können gerne noch wachsen.

Kirchplatz in Hattingen
Wellenreiten in Hannover